Die Ernährungspyramide hilft täglich dabei, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Unten in der Ernährungspyramide sind die Lebensmittel aufgeführt, die reichlich verzehrt werden können und zum Sattessen geeignet sind. Vor allem frisches Obst, Gemüse und Salat sowie Getreideprodukte, Kartoffeln, Reis und Hülsenfrüchte dürfen bei einer gesunden Ernährung nicht fehlen. Lebensmittel, die weiter oben und an der Spitze der Pyramide stehen, sollten nur mit Bedacht ausgewählt und zum Verfeinern und Genießen gegessen werden. Dazu zählen vor allem tierische Fette, Milch und Produkte aus Milch sowie Süßigkeiten.
Essen Sie mehrmals am Tag Obst, Salat und Gemüse – insgesamt etwa 500 Gramm. Versuchen Sie, vegetarische Lebensmittel zu bevorzugen und tierische Produkte und fettreiche Nahrungsmitteln durch Obst und Getreide zu ersetzen. Weitere Ballaststofflieferanten sind Brot und Getreideprodukte, vor allem aus Vollkorn. Wenn Sie auf Fleisch nicht verzichten wollen, bevorzugen Sie weißes Fleisch (Geflügel) und essen nur gelegentlich Wild, Schwein und Rind. Gepökelte und geräucherte Wurst sollte ebenfalls gemieden werden. Um den Körper optimal mit pflanzlichen und tierischen Eiweißen zu versorgen, kombinieren sie fettarme Milchprodukte (Quark, Joghurt, Kefir) mit Hülsenfrüchten und Nüssen.
Fette sind lebenswichtig, da sie für verschiedene Stoffwechselvorgänge benötigt werden. Außerdem können viele Vitamine (A, D, E und K) nur mit Hilfe von Fett aufgenommen werden. Ein Zuviel an Fetten und Ölen ist wie bei allen Lebensmitteln nicht angebracht. Als Faustregel gilt: Essen Sie nicht mehr als 50 Gramm Fett pro Tag. Wählen Sie stets eine Kombination aus verschiedenen Fetten aus, die sogenannte gesättigte (vor allem in tierischen und gehärteten Fetten) und ungesättigte Fettsäuren (vor allem in pflanzlichen Ölen) enthalten. Öle wie Oliven-, Raps-, Sesam- oder Leinöl sind Butter, Margarine und Sahne vorzuziehen.
Da der Körper schon ausreichend Zucker in Form von Obst, Gemüse und Getreideprodukten aufnimmt, benötigt er nicht noch zusätzlich Zucker. Verwenden Sie ihn daher sparsam und setzten Sie ihn nur als Genussmittel ein – genauso wie Süßigkeiten.