Nasennebenhöhlenentzündung – Tipps zur Vermeidung

Nasennebenhöhlenentzündung

Tipps zur Vermeidung

Glückliches und gesundes Ehepaar im Herbst

Eine aktive Lebensweise beugt einer Nasennebenhöhlenentzündung vor.

 

Vorbeugen ist besser als heilen. Wenn Sie zu einer Entzündung der Nasennebenhöhlen neigen oder die Erkrankung im Anfangsstadium ist, sind zahlreiche Maßnahmen sinnvoll:

 

  • „Viel Trinken. Trinken Sie 3-4 Liter Flüssigkeit pro Tag. Der Schleim in den Atemwegen wird verflüssigt und kann leichter abgehustet werden. Außerdem kann der Körper Viren besser abwehren und aus dem Körper ausschleusen.

 

  • „Inhalieren hilft. Um die Atemwege zu befeuchten und zu befreien, können Sie mit einem Kamillenblütenaufguss inhalieren. Damit die Wirkstoffe tief in die Atemwege gelangen, sollten Sie vorher abschwellende Nasentropfen benutzen. Wichtig: Mentholhaltige Inhalte oder Einreibungen sind nicht für Säuglinge geeignet.

 

  • „Keine Dauertherapie. Abschwellende Nasentropfen oder -sprays helfen sehr rasch, trocknen bei längerer Anwendung aber auch die Schleimhäute aus. Verwenden Sie am besten Dosier-Sprays ohne Konservierungsmittel, die sind milder. Natürlich hat jedes Familienmitglied aus hygienischen Gründen sein eigenes Fläschchen. Um die Viren nicht zu verschleppen, sollte es nicht für die nächste Erkrankung aufbewahrt werden.

 

  • Salz auf die Schleimhäute. Oft folgt dem Fließschnupfen ein so genannter Stockschnupfen. Es wird kein Sekret mehr produziert, die Schleimhäute trocknen aus und es kann zur Borkenbildung kommen. Jetzt sollte die gereizte Nasenschleimhaut mit Kochsalzlösung und/oder vitaminhaltigen Nasensalben gepflegt werden.

 

  • Ruhe und Wärme tun gut. Gönnen Sie sich Ruhe. Warme Hals- und Brustwickel, Rotlicht oder ein Erkältungsbad bringen Linderung. Das Bad sollte nicht länger als 20 Minuten und nicht zu heiß sein. Anschließend ins Bett. Bei Fieber und Kreislaufproblemen sollten Sie nicht zu heiß baden.

 

  • „Tupfen statt Schnäuzen. Beim heftigen Schnäuzen der Nase wird erregerhaltiges Nasensekret in die Nasenneben- oder Stirnhöhlen katapultiert und führt dort zu einer Entzündung. Besser ist es, das Sekret nur abzutupfen oder sehr sanft zu Schnäuzen.

 

Sollten Sie häufiger an Entzündungen der Nasennebenhöhlen leiden, Sie Fieber haben oder die Beschwerden länger als fünf Tage andauern, fragen Sie Ihren Arzt um Rat!