Die Häufigkeit einer Mangelernährung nimmt mit steigendem Alter zu. Oft werden auftretende Symptome dem normalen Alterungsprozess zugeschrieben. Je eher eine Mangelernährung festgestellt wird, desto eher und besser kann diese behandelt werden. Da die Therapie sehr aufwändig und die Folgen schwerwiegend sind, ist Prävention so wichtig. Doch woran erkennt man eine Mangelernährung im Alter?
Sie als Angehöriger können am besten beurteilen, ob Anzeichen einer Mangelernährung vorliegen. Auf folgende Anzeichen sollten Sie achten:
Eine Mangelernährung im Alter zu erkennen, ist vor allem für Familienangehörige wichtig. Sie leben eng mit dem älteren Menschen zusammen und können die Ernährungssituation am ehesten einschätzen.
Haben Sie die Vermutung, dass eine Mangelernährung vorliegt, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit. Bestätigt sich der Verdacht, kann eine Mangelernährung rechtzeitig behandelt werden.
Es gibt verschiedene Ursachen, die für eine Mangelernährung verantwortlich sind. Zur Hauptursache zählt Appetitlosigkeit im Alter. Weitere Ursachen sind unter anderem körperliche Veränderungen aufgrund des fortschreitenden Alters, Erkrankungen (z.B. Demenz oder Krebs) sowie soziale Faktoren. Oft begünstigt auch die Kombination einzelner Faktoren eine Mangelernährung.
Quelle: Mangelernährung im Alter, DGE-Praxiswissen